In meiner Familie bin ich die Einzige, die eine Keto-Diät macht. Familienfeiern zu Weihnachten sind immer etwas kompliziert, weil niemand versteht, was ich tue, und niemand will sich meine Erklärungen wirklich anhören. Es interessiert sie einfach nicht.

Um die Weihnachtszeit habe ich also keine andere Wahl. Wenn ich eine gute Keto-Mahlzeit haben will, muss ich bei der Zubereitung selbst mit anpacken, oder sogar das ganze Menü selbst planen!

Hier ist meine Version des Keto Weihnachtsmenüs, das ich für dieses Jahr geplant habe. Ich denke, dass dieses Menü meiner ganzen Familie schmecken wird. Und du kannst immer noch einige kohlenhydratreiche Beilagen für diejenigen hinzufügen, die sich konventionell ernähren (Bratkartoffeln, Nudeln usw.), ebenso wie ein zweites, eher “traditionelles” Dessert!

VORSPEISE

  • Austern mit Zitrone
  • Kleiner Toast aus Go-Keto Farmers Bread mit gesalzener Butter

HAUPTGERICHT

  • Enten-Confit (langsam gegarte Entenkeulen) in Bratensoße
  • Trio von Pürees: Rosa Rettichpüree, (Romanesco) Brokkoli-Püree, Blumenkohlpüree mit Butter oder Sahne.

DESSERT

  • Eine Kugel Stracciatella-Eis (siehe Rezept)
  • Schokoladen-Haselnuss-Kekse (siehe Rezept)

Serviert mit Vanille-Rooibos

 

Rezept: Stracciatella-Eiscreme

Zutaten für 4 Portionen:

 

Vorbereitung:

  1. Die dunkle Schokolade in sehr kleine Stücke schneiden.
  2. In einer Schüssel den Kokosjoghurt, das MCT-Pulver und das Kollagen vermischen. Gut verrühren.
  3. 4-5 Tropfen flüssiges Stevia hinzufügen und nach Geschmack die Süße anpassen.
  4. Die Schokoladenstückchen hinzufügen.
  5. Die Masse in den Kühlschrank stellen.
  6. Alles etwa 30-45 Minuten vor dem Servieren des Desserts in den Gefrierschrank stellen.
  7. Nach 30 Minuten die Schüssel herausnehmen, erneut umrühren und wieder in den Kühlschrank stellen.
  8. 20 Minuten später das Eis herausnehmen und servieren.
  9. Du kannst zu jeder Portion ein paar Himbeeren, Rosinen oder Brombeeren geben.

 

Rezept: Haselnuss-Schokoladen-Kekse

Zutaten für 4 Portionen

Für die Schokoladenglasur:

Hinweis: Wenn du keine Zeit hast, den Schokoladenbelag zu machen: Du kannst eine Funky Fat Schokoriegel in der Geschmacksrichtung deiner Wahl schmelzen. Ich habe es mit der weißen Schokolade probiert und es hat auch sehr gut funktioniert!

Für die Kekse:

  • 1 ganzes Ei + 1 Eigelb
  • 30 g weiche Butter
  • 60 g gesalzene Butter
  • 140 g Haselnussmehl
  • 50 g Mandelmehl
  • 20g Kokosnussmehl
  • 15g Erythritol
  • ½ Päckchen Backpulver

Zubereitung

  1. Die weiche Butter und die gesalzene Butter einige Stunden im Voraus entnehmen, damit sie für die Zubereitung weich sind.
  2. Heize den Ofen auf 180 Grad vor.
  3. Haselnuss-, Mandel- und Kokosnussmehl, Backpulver und Erythrit miteinander vermischen.
  4. Die Butter mit einem elektrischen Schneebesen schaumig schlagen. Das ganze Ei und das Eigelb hinzugeben und etwas länger rühren.
  5. Die beiden Zubereitungen (flüssig und fest) miteinander vermischen.
  6. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf ein Backblech (mit Backpapier) legen.
  7. 15-20 Min. bei 180 Grad backen. Sie sollten leicht gebräunt sein.
  8. Aus dem Ofen nehmen und mindestens 30 Min. abkühlen lassen, bevor man den Schokoladenbelag zubereitet.

Der Belag sollte nicht zu lange im Voraus zubereitet werden: Er könnte aushärten!

  1. Kakaobutter, Ghee und Bitterkakao im Wasserbad schmelzen.
  2. In der Zwischenzeit die auf einem Blatt Backpapier ausgebreiteten Kokosraspeln im Ofen bei 140 Grad rösten. Vorsicht: Das geht sehr schnell – sie werden in wenigen Minuten braun!
  3. Wenn die Fette geschmolzen sind, vom Herd nehmen, dann das MCT-Pulver zur Schokolade geben und gut verrühren, um eine glatte, klumpenfreie Konsistenz zu erhalten. Die Kokosraspel hinzugeben und erneut verrühren. Zum Schluss das orangefarbene MCT-Öl hinzugeben.
  4. Gebe einen Löffel Schokoladenüberzug auf jeden kleinen Haselnusskeks. Wenn du Schokolade so liebst wie ich, kannst du den gesamten Keks in die Mischung tauchen, damit er vollständig bedeckt ist.
  5. Ein wenig Meersalz auf jeden Keks streuen.
  6. Vor dem Servieren abkühlen lassen, damit der Belag vollständig ausgehärtet ist.

Guten Appetit!